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Bienen – Ein wichtiger Bestandteil unserer Natur

Albert Einstein sagte einst: „Wenn die Biene einmal von der Erde verschwindet, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben. Keine Bienen mehr, keine Bestäubung mehr, keine Pflanzen mehr, keine Tiere mehr, kein Mensch mehr.“

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Bienenstöcke am Waldrand

Bienenvölker, ein Anblick, den man selten sieht. Wenn eine Biene um uns herum summt, haben die meisten von uns Angst gestochen zu werden. Wir verjagen sie, töten sie oder ziehen uns zusammen und sprechen laut vor uns hin: „Ich bin keine Blume, ich bin keine Blume, ich bin keine Blume.“

Bienen gibt es überall auf der Welt und sie sind ein wichtiger Bestandteil unserer Natur. Durch Ihre Arbeit, das Sammeln von Nektar und Honigtau sowie die Verarbeitung dessen zu Honig, tragen sie maßgeblich zur Vermehrung unser Nutz- und Wildpflanzen bei.

Bienensterben

Seit etwa 2008 lässt sich jedoch beobachten, dass die Bienen sterben. Nicht nur Vieren oder die Varrora-Milbe befallen die Bienenvölker, auch unsere Monokulturen auf unseren Feldern und in unseren Gärten, die häufig mit Pestiziden belastet sind, bieten unseren Bienen ein geringeres und schlechteres Nahrungsangebot.

Der Dokumentarfilm „More than honey“ stellt informativ und mit beeindruckenden Bildern vor, wie das Naturprodukt Honig produziert wird und was für einen Einfluss der Eingriff des Menschen auf die Bienen hat.

 

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Wir sollten nicht vergessen, dass die Bienen den Honig nicht für uns, sondern für sich selbst als Winternahrung produzieren.

Schutz der Bienen?

Das Bienensterben im Jahr 2008 wurde durch den Einsatz des Pestizids Clothianidin verursacht und aufgrund dessen wurden in den letzten Jahren verstärkt chemische Substanzen, die in der Landwirtschaft zum Einsatz kommen, untersucht.

Zum Schutz der Bienen tritt daher am 1. Dezember 2013 ein vorerst zweijähriges Anwendungsverbot der EU-Kommission in Kraft, das den Landwirten verbietet die synthetischen Neonicotinoide Clothianidin, Imidacloprid und Thiamethoxam zu verwenden. Das Verbot gilt für Sonnenblumen-, Raps-, Mais- und Baumwoll-Felder.

Auswirkungen des Einsatzes von Pestiziden

So ein Verbot hört ja erst mal positiv an. Als Folge werden die konventionell betriebenen Flächen und Pflanzen voraussichtlich vermehrt mit anderen chemischen Substanzen behandelt. Ein Beispiel ist das häufigere Spritzen von Rapsfeldern, um den Rapsfloh zu bekämpfen. Aber schon jetzt zeigen sich bei anderen Schädlingen wie der Rapsglanzkäfer oder die Kohlfliege bereits Resistenzen. Und nun? Was kann als Nächstes gespritzt werden?

Und warum sagen wir eigentlich Schädlinge? Wenn der Kreislauf der Natur in Takt wäre, würde es keine Schädlinge, sondern nur Nützlinge geben.

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